In der Schwentine gibt es neben den klassischen Binnengewässerfischen auch Arten, die nur zur Fortpflanzung in den Fluss aufsteigen. Das ist neben der Meerforelle auch der majestätische Lachs. Dieser wandert über die Kieler Förde über die Fischtreppe in unseren Fluss um dann meist auf Höhe der alten Oppendorfer Mühle Laich abzusetzen und sich dort fortzupflanzen. Leider ist die natürliche Fortpflanzung in den europäischen Flüssen stark beeitnrächtigt. Dies ist teilweise in schlechten Wasserqualitäten begründet, jedoch auch an einer Vielzahl von Laichräubern als auch der Mensch, wie z.B. Paddler, die über die Laichbetten rudern und mit ihren Paddeln den Laich beschädigen können.
Deswegen beteiligen wir uns beim sogenannten Lachslaichfischfang, bei dem fortpflanzungsbereite Lachse vorher gefangen werden und dann der Laich (der Weibchen) und die Milch (der Männchen) abgestriffen wird, bevor die Fische wieder ausgesetzt werden. Der Laich wird befruchtet und dann in einer Brutaufzuchtstation ausgebrütet. Der Schlüpferfolg ist hierbei viel größer. Die Brut wird dann im Folgejahr in unseren Fluss zurückgesetzt und hat dann eine deutlich höhere Chance so groß und alt zu werden, dass diese selbst wieder zum Laichen in die Schwentine aufsteigen.
Unten findet ihr drei Beispielbilder von einer Aktion, die in der Regel jedes Jahr bei uns in der Schwentine stattfinden.